Montag, 15. Dezember 2008
12.-14.12. Arequipa und die Canons
14.12. Immer noch im Colcatal
Um kurz vor fünf ist die Nacht zu Ende und wir bekommen ein umfangreiches, leckeres Frühstück in unserem Hotel Tal des Himmels.
Nachdem wir an verschiedenen Stellen einen Einblick an das Colcatal gewonnen haben– wir sehen auch Felsengräber aus der Vorinkazeit -, halten wir uns von 8 Uhr bis 10 Uhr am Condorkreuz auf, wo wir dann auch mehrere Condore z.T. aus geringer Entfernung beobachten können. Der Blick in die 1200 m tiefer liegende Schlucht ist beeindruckend. Nach einem Halt an einer Kirche kehren wir mittags noch mal in Chivay ein, wo wir ein vielfältiges Buffet für einen moderaten Preis geboten bekommen.
Schlucht 1
Schlucht 2
Kirche
Die Rückfahrt führt uns nochmal auf die große Höhe von 4815 m und gegen 16:00 Uhr zurück nach Arequipa, wo wir den Tag mit den Vorbereitungen für die Weiterfahrt und ansonsten gemütlich ausklingen lassen.

13.12. Canon de Colca
Nach einem langen und interessanten Tag sitze ich nun in unserem Hotelzimmer und genieße die Musik von Diana Krall. Das Hotel besteht aus mehreren sehr anheimelnden Zimmern, wobei unseres einen offenen Holzdachstuhl, Teppichboden und ein ausgezeichnetes Bad hat. Die ganze Anlage macht den Eindruck einer Schlumpfwohnanlage, nur die Farben sind in warmen Rot-, Gelb und Brauntönen gehalten. Und das ganze bekommen wir auch noch als besonderes Sonderangebot.
Am Morgen sind wir 18 Touristen vom Bus der Agentur und dem Guide eingesammelt worden. Während der ersten Kilometer hat er eine Vorstellungsrunde gemacht, so dass wir schon ein wenig über die Herkunftsländer der übrigen MitfahrerInnen erfahren haben. Es sind insgesamt 5 Deutsche und andere Leute aus Europa und Südamerika dabei, aber es fährt auch eine ariquepenische Familie mit. Insgesamt kommt man so leichter ins Gespräch, was für solch eine Tour nicht notwendig aber doch sehr schön ist.
Wir sehen die eisbedeckten Vulkane der Umgebung, passieren den höchsten Punkt mit 4815 m, an dem die Einheimischen Wunschsteine stapeln, fotografieren Vikuna-, Alpaka- und Lamaherden, sehen kleine Siedlungen und große Felder, sitzen mittags auf der Plaza von Chivay, wandern zu einem Aussichtspunkt bei Coporaque, der uns einen ersten Blick ins tiefe Tal des Colcaflusses bietet und fahren zu einem Thermalbad, wo wir über eine Stunde im schwefelhaltigen Wasser plantschen. Da wir den ganzen Tag schönes Wetter hatten, konnten wir sehr viele Eindrücke von der überwältigenden Landschaft des Canonlandes um Arequipa herum sammeln.
Alpakaherde
Schneevulkan
Der hoechste Punkt
Terrassenanbau
Stephan vor dem Tal
Hotel 1
Hotel 2
Jetzt haben wir Hunger und freuen uns auf den folkloristischen Abend bei einer deftigen landestypischen Mahlzeit und einem leckeren Ariquepenia (Bier).

12.12. Arequipa
Wir kommen wie so oft früh an: 5:30 Uhr. Nachdem wir in das Hotel Tumi de Oro eingezogen sind, schauen wir uns die Stadt an. Sie hat im Stadtkern europäischen Stil und ist mit ihren Gebäuden aus weißen Steinen wirklich toll. Besonders beeindruckend ist das sehr weitläufige Catalinenkloster, das zum größten Teil Museum, im Kern immer noch ein Kloster und in einigen Außenbereichen gastronomisch genutzt wird. Es ist in seiner mehr als 400-jährigen Geschichte mehrfach erweitert oder umgebaut worden und musste wegen einiger Erdbebenschäden häufig restauriert werden.
HostalGasse
Kathedrale
Arcaden
Kloster 1
Kloster 2

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