Sonntag, 7. Dezember 2008
6.12. WWW – Ein wirkliches Weltwunder
Hoch über dem Urubamba, der sich wie ein überdimensionales W durch die ihn etwa 1000 m überragenden Berge schlängelt, liegt Machu Pichu wie ein Adlerhorst auf einer Bergspitze, von der man das Tal in beiden Richtungen überblicken kann. Auch heute gibt es keinen anderen Zugang. Die enorme Anlage aus Häusern, Kultstätten, Freiflächen und mit Steinmauern begrenzten Stufen ist ein Meisterwerk seiner Zeit. Wie haben die Inkas das Material nur hier hochbekommen, diese genaue Anpassung der Steine hinbekommen und die Ausrichtung des Sonnensteins an die Sonnenstände berechnet. Einmalig. Leider spielt das Wetter nur begrenzt mit und uns bleibt der Blick vom Aussichtsberg verwehrt.
Tal
Häuser
Sonnentempel
Überblick
Schon die Anfahrt ist einmalig: Unser Zug startet pünktlich um 6:50 Uhr. Leider musste Ute nochmal zum Hostal zurück, um ihren Pass zu holen, und sie steigt in Poroy zu, wo das Taxi schneller ankommt als der Zug, der sich im Zick-Zick den Berg hinauf quält. Dann geht es durch eine Hochebene, die uns ans Allgäu erinnert, durch eine enge von mehr als 500 m hohen Bergen begrenzte Schlucht und zum Schluss durch das subtropische Flusstal nach Aguas Caliente.
Zug
Wir drei
Nach der Besichtigung steigen wir den Berg in etwa einer Stunde hinab und erreichen müde aber vol-ler überwältigender Eindrücke unseren Rückfahrtzug, der uns gegen 9:30 Uhr wieder in Cusco abliefert.
Das war der letzte gemeinsame Tag vor Evas Rückflug, aber wir sind zu müde für ein gepflegtes Ab-schiedsessen.

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