Samstag, 22. November 2008
Die grossen Kulturen des Nordens
Um kurz vor sechs ruft uns die Rezeption an, dass wir in 5 Minuten abgeholt werden. Zum Glück haben wir uns früh genug fertig gemacht, so dass wir pünktlich im Busbahnhof von Emtrefesa sind, um in ca. 4 Stunden nach Chiclayo zu fahren. Die letzte Stunde geht es über eine Umleitung, die nur eine Staubpiste darstellt.
Chiclayo macht im Stadtkern einen sehr modernen Eindruck und es gibt neben einem Streik auch sonst viele Verkehrsstaus.
Strasse
Chiclayo
Unser erster Besuch führt uns ins Museum der Herrscher von Sipan, dann besichtigen wir die mehr als 20 Pyramiden im Tal von Tucume und nach einem fulminanten Mittagessen in einem regionalen Lokal kommen wir zum Höhepunkt des Tages:
Das Museum, in dem die Originale des "Senor von Sipan" ausgestellt und erklärt werden. Diese Ausstellung ist sowohl von ihrer Aufbereitung als auch von den enormen Goldfunden her umwerfend. Leider sind wir etwas in Zeitdruck.
Als die Gegenstände in den 90-ziger Jahren in Deutschland (Main) restauriert worden waren, hatte ich diese in der Kunsthalle Bonn mit meinem Patenkind Alisa schon einmal gesehen. Hier gibt es jetzt aber auch die Knochenreste der Personen, die in der Weise ausgestellt werden, wie sie gefunden wurden.
Um 22:30 Uhr kehren wir zurück und dürfen im Hotel noch an einer Ehekrise teilhaben, die sich Flur abspielt.
Goldschmuck
Tucume
Nun haben wir die großen Kulturen des Nordens besucht: Caral bei Barranca (3000-1800 v.C.), Chavin bei Huaraz (1200-200 v.C.), Mochica bei Chiclayo (200-800 n.C.), Sican bei Chiclayo (800-1100 n.C.), Chimu bei Trujillo (1000-1450 n.C.).
Zeitabfolge
Heute Nachmittag fahren wir dann nach Huamachuco.

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