Freitag, 31. Oktober 2008
Der letzte Oktobertag
perukreis, 19:21h
Heute müssen die drei anderen Arbeiter ohne mich zu Recht kommen. Ich bin total fertig, da ich einen Durchfall habe und auch die beiden letzten Nächte nicht viel geschlafen habe. Sie überprüfen alle Teile und räumen auf und weg.

Wir haben bei Pedro in Lima noch Isolationsmaterial bestellt, damit alle warmes Wasser führenden Rohre geschützt werden können. Ansonsten bin ich sehr froh, dass wir dies alles bis heute fertig bekommen haben und ich, wenn möglich, nächste Woche auf Rundreise mit dem Bischof gehen kann. Einige kleinere Arbeiten werde ich danach noch erledigen können und einige Arbeiten werden eben liegen bleiben, bis sich jemand Anderes drum kümmert.
Hier die Datei mit allen Texten und Bildern seit dem 4.10.: blog iii teil 2 (pdf, 510 KB)

Wir haben bei Pedro in Lima noch Isolationsmaterial bestellt, damit alle warmes Wasser führenden Rohre geschützt werden können. Ansonsten bin ich sehr froh, dass wir dies alles bis heute fertig bekommen haben und ich, wenn möglich, nächste Woche auf Rundreise mit dem Bischof gehen kann. Einige kleinere Arbeiten werde ich danach noch erledigen können und einige Arbeiten werden eben liegen bleiben, bis sich jemand Anderes drum kümmert.
Hier die Datei mit allen Texten und Bildern seit dem 4.10.: blog iii teil 2 (pdf, 510 KB)
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Donnerstag, 30. Oktober 2008
Die Installation
perukreis, 19:12h
Da Felix mit dem Nachtbus kommt, der um 22:30 Uhr in Trujillo abfährt, gehe ich so gegen 3:45 Uhr zur Busagentur, wo auch bald ein Bus eintrudelt. Felix ist nicht dabei und ich erhalte die Auskunft, dass es der 9:00 Uhr-Bus ist. Also kann ich noch mal 1,5 Std. in mein Zimmer gehen. Aber kaum bin ich dort, meldet er sich auf dem Handy. Offensichtlich ist der zweite Bus schneller gefahren. Ich gehe zügig wieder zurück und … vergesse meinen Türschlüssel, so dass wir um 4:30 Uhr mit den Materialien vor dem Altenheim im Dunkeln stehen. Zum Glück erreiche ich Vilma auf dem Handy, die uns einlässt.
Nach dem Frühstück legen wir dann zu Viert los und installieren die Solarmodule und alle Verbindungen.

Fast fertig.

Nach dem Frühstück legen wir dann zu Viert los und installieren die Solarmodule und alle Verbindungen.


Fast fertig.


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Mittwoch, 29. Oktober 2008
Hoch die Tassen
perukreis, 21:56h
Am Morgen scheint mal wieder richtig schön die Sonne, nachmittags gibt es aber wieder Regen.
Jesus, seine Helfer und ich legen nun richtig los: Wir hiefen die beiden großen Tanks mit viel List nund Tücke und großem Kraftaufwand auf ihre Plattformen und befestigen die Unterkonstruktion für die Panele.



Jesus, seine Helfer und ich legen nun richtig los: Wir hiefen die beiden großen Tanks mit viel List nund Tücke und großem Kraftaufwand auf ihre Plattformen und befestigen die Unterkonstruktion für die Panele.



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Dienstag, 28. Oktober 2008
Ein glücklicher Tag
perukreis, 01:35h
Heute haben wir ganz schlechtes Wetter, um Draußen zu arbeiten, denn es regnet bis ca. 14:00 Uhr Bindfäden. Aber Jesus und sein Gehilfe bauen trotzdem wie besprochen die Verschalung ab.
Marcela hat seit drei Tagen Zahnschmerzen und geht mit Vilma zum Zahnarzt, der ihr den Zahn zieht und ein Schmerzmittel verschreibt. Der „Spaß“ kostet 25 Sol, was aus unserer Sicht lachhaft ist, aber für die Ärmste eine große Summe darstellt.
Gegen 9 Uhr ruft Pedro Sanchez Cortez aus Lima an, da er schon länger seinen Bruder nicht mehr auf dem Handy erreicht hat, der mit den Solarkollektoren zu uns unterwegs ist. Dieser trifft gegen 13 Uhr nach 16-stündiger Fahrt endlich ein und wir können die Solaranlagenbauteile abladen und lagern. Mit diesem Lastwagen wäre ich die Strecke nicht gefahren und mich wundert die Fahrtdauer überhaupt nicht, aber ich bin froh, dass sie heil angekommen sind.


Um die weiteren Kaufnotwendigkeiten praktisch zu klären, hiefen wir den kleinsten Tank noch auf seine Plattform und besprechen die Planung für diese Woche bei einer Tasse Kaffee und einigen Plätzchen.
Jesus installiert den Vorratstank auf seiner Plattform und alle Verbindungen, die noch fehlen, um die Anlage mit Wasser zu versorgen. Da ich die elektrische Steuerung der Pumpe in dem Vorratstank befestigen muss, klettere ich mutig auf die ca. 1,50 m über dem Dach stehende Plattform und habe einen kurzen Moment Angst, nicht wieder herunter zu kommen. Aber um 17:30 Uhr haben wir diesen Bauabschnitt fertig gestellt und können beruhigt Feierabend machen.


Nach dem Gottesdienst erscheint eine Schulklasse und singt den Senioren etwas vor.
Marcela hat seit drei Tagen Zahnschmerzen und geht mit Vilma zum Zahnarzt, der ihr den Zahn zieht und ein Schmerzmittel verschreibt. Der „Spaß“ kostet 25 Sol, was aus unserer Sicht lachhaft ist, aber für die Ärmste eine große Summe darstellt.
Gegen 9 Uhr ruft Pedro Sanchez Cortez aus Lima an, da er schon länger seinen Bruder nicht mehr auf dem Handy erreicht hat, der mit den Solarkollektoren zu uns unterwegs ist. Dieser trifft gegen 13 Uhr nach 16-stündiger Fahrt endlich ein und wir können die Solaranlagenbauteile abladen und lagern. Mit diesem Lastwagen wäre ich die Strecke nicht gefahren und mich wundert die Fahrtdauer überhaupt nicht, aber ich bin froh, dass sie heil angekommen sind.


Um die weiteren Kaufnotwendigkeiten praktisch zu klären, hiefen wir den kleinsten Tank noch auf seine Plattform und besprechen die Planung für diese Woche bei einer Tasse Kaffee und einigen Plätzchen.
Jesus installiert den Vorratstank auf seiner Plattform und alle Verbindungen, die noch fehlen, um die Anlage mit Wasser zu versorgen. Da ich die elektrische Steuerung der Pumpe in dem Vorratstank befestigen muss, klettere ich mutig auf die ca. 1,50 m über dem Dach stehende Plattform und habe einen kurzen Moment Angst, nicht wieder herunter zu kommen. Aber um 17:30 Uhr haben wir diesen Bauabschnitt fertig gestellt und können beruhigt Feierabend machen.


Nach dem Gottesdienst erscheint eine Schulklasse und singt den Senioren etwas vor.
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Mittwoch, 15. Oktober 2008
Viel los am 15. Oktober
perukreis, 23:42h
Die Plattformen werden gegossen. Dazu hat Jesus einen zweiten Helfer mitgebracht, denn der Beton muss ja angemischt werden und anschließend in 15-kg-Eimern hoch getragen werden. Bis zum frühen Nachmittag sind sie damit fertig. Wenn man so oben auf dem Dach steht, hat man auch einen tollen Blick auf die Berge. Dann gibt es ein kleines Richtfest, wir gehen zusammen essen.

In der Zeit ersetze ich eine ganze Reihe von Schlössern, die beiden Frauen (Vilma, Rosa) pflanzen einige Blumen, da das Mittagessen heute von einer Schulklasse zubereitet und um 12:30 Uhr gebracht wird.

Diese Hilfe ist heute besonders willkommen, da die Nonnen auch nicht da sind. Außerdem kommt Luis Canaval vorbei und holt einige Rollstühle ab, um die Reifen reparieren und aufpumpen zu lassen.
Seit mehreren Tagen kommt auch das behinderte Mädchen jeden Tag. Vilma macht mit ihr Übungen und die übrige Zeit hat sie bei uns vermach und kann auch mal mit Marcela schwätzen.


In der Zeit ersetze ich eine ganze Reihe von Schlössern, die beiden Frauen (Vilma, Rosa) pflanzen einige Blumen, da das Mittagessen heute von einer Schulklasse zubereitet und um 12:30 Uhr gebracht wird.


Diese Hilfe ist heute besonders willkommen, da die Nonnen auch nicht da sind. Außerdem kommt Luis Canaval vorbei und holt einige Rollstühle ab, um die Reifen reparieren und aufpumpen zu lassen.
Seit mehreren Tagen kommt auch das behinderte Mädchen jeden Tag. Vilma macht mit ihr Übungen und die übrige Zeit hat sie bei uns vermach und kann auch mal mit Marcela schwätzen.
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Montag, 13. Oktober 2008
Die Plattformen werden gebaut
perukreis, 23:59h
Heute habe ich die Zisterne gesäubert und Jesus hat mit seinem Gehilfen die Plattformen für die Tanks eingeschalt.


Ich stelle hier dann auch noch mal den ersten Teil meines Blogs über die Schiffsreise als Download zur Verfügung: blog i (pdf, 460 KB)



Ich stelle hier dann auch noch mal den ersten Teil meines Blogs über die Schiffsreise als Download zur Verfügung: blog i (pdf, 460 KB)
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Donnerstag, 9. Oktober 2008
8.10. Auf der Höhe
perukreis, 00:50h
Die beiden gemauerten Pfeiler sind fertig und nun wird der armierte Pfeiler, der die Gesamtstabilität gewährleisten soll gegossen. Da oben auf dem Dach ist das Arbeiten nicht so einfach und Jesus muss auch noch erst das Schalholz besorgen. Auch habe ich wieder Kontakt zu Felix Sanchez gehabt und ich fahre am Donnerstag und Freitag nach Chimbote, um mir die Solarkollektoren und die Tanks anzu-sehen, was mich doch einigermaßen beruhigt.

Und heute gab es Truchas aus der Lagune!

Abends hatte ich dann die Deutschen aus Bielefeld – ratet mal wer das ist, einige weitere Leute des Marcelinoteams sowie Sandra und Vilma zum Essen ins Altenheim eingeladen. Ich habe Speck- und Apfelpfannekuchen gebacken. Als Vorspeise gab es Tomaten mit Käse und wir haben einen Kasten (12 Flaschen) Bier getrunken.

Phillip, Marivelle, Alan, Marie, Jorge, Stephan, Rosary (vorne rechts)

Und heute gab es Truchas aus der Lagune!

Abends hatte ich dann die Deutschen aus Bielefeld – ratet mal wer das ist, einige weitere Leute des Marcelinoteams sowie Sandra und Vilma zum Essen ins Altenheim eingeladen. Ich habe Speck- und Apfelpfannekuchen gebacken. Als Vorspeise gab es Tomaten mit Käse und wir haben einen Kasten (12 Flaschen) Bier getrunken.

Phillip, Marivelle, Alan, Marie, Jorge, Stephan, Rosary (vorne rechts)
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Freitag, 3. Oktober 2008
2.10. Der dritte Tag
perukreis, 02:29h
Heute haben wir einiges geschafft. Die Wasserhähne in der Küche sind ausgetauscht und die Abläufe repariert. Mehrere kleine Undichtigkeiten im Dach konnten wir ausbessern. Allerdings haben wir dann auch noch entdeckt, warum manchmal Wasser aus dem großen Tank läuft. Es gibt einen zweiten Zu-lauf, der nur manchmal funktioniert und dann nicht abgeschaltet wird. Danach haben wir noch das Vorgehen für morgen besprochen, wenn wir mit der Neuinstallation beginnen.
Am Nachmittag kam dann der Präsident der Franziskusbruderschaft und brachte eine Lebensmittel-körbe vorbei, die sie jedes Jahr aus Anlass ihres großen Festes abgeben. Sie haben am heutigen Tag 1200 Lebensmittelkörbe an mittellose Familien verteilt. Das ist toll!!!


Am Nachmittag kam dann der Präsident der Franziskusbruderschaft und brachte eine Lebensmittel-körbe vorbei, die sie jedes Jahr aus Anlass ihres großen Festes abgeben. Sie haben am heutigen Tag 1200 Lebensmittelkörbe an mittellose Familien verteilt. Das ist toll!!!

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Dienstag, 30. September 2008
1. und 2. Sanitärarbeitstag
perukreis, 02:38h
Heute (29.9.) ist Jesus der Klempner um 8:00 Uhr erschienen und hat zügig angefangen zu arbeiten. Allerdings stellte sich das Abmontieren der alten Wasserhähne als schwierig heraus. Deshalb mussten wir zwischendurch verschiedene Teile kaufen. Jetzt um sechs Uhr sieht der Pavillon 1 schon ganz gut aus.

Ich habe mit den Ausschachtungen für die neue Wasserleitung begonnen.

Gestern Abend haben mich Vilma und eine Spanierin Sandra auf ein Bier abgeholt. Die tauchte heute Nachmittag auch kurz im Altenheim auf.
Heute (30.9.) haben wir weiter gearbeitet, nachdem wir zu Beginn des Tages eine Schrecksekunde hatten, weil alle neuen Wasserhähne verschwunden waren. Columbina, eine der Seniorinnen, hatte diese in den Müll geworfen. Später habe ich dann noch ein Zimmer unter Wasser gesetzt, weil wir einige ältere Warmwasserleitungen abmontiert haben, die eigentlich nicht mehr mit der Wasserquelle verbunden sein durften. Am Abend waren alle 14 Waschbecken funktionsfähig und weitere Fenster in der ersten Etage waren dank einiger Klettereinsätze auch geputzt.


Ich habe mit den Ausschachtungen für die neue Wasserleitung begonnen.

Gestern Abend haben mich Vilma und eine Spanierin Sandra auf ein Bier abgeholt. Die tauchte heute Nachmittag auch kurz im Altenheim auf.
Heute (30.9.) haben wir weiter gearbeitet, nachdem wir zu Beginn des Tages eine Schrecksekunde hatten, weil alle neuen Wasserhähne verschwunden waren. Columbina, eine der Seniorinnen, hatte diese in den Müll geworfen. Später habe ich dann noch ein Zimmer unter Wasser gesetzt, weil wir einige ältere Warmwasserleitungen abmontiert haben, die eigentlich nicht mehr mit der Wasserquelle verbunden sein durften. Am Abend waren alle 14 Waschbecken funktionsfähig und weitere Fenster in der ersten Etage waren dank einiger Klettereinsätze auch geputzt.

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