Mittwoch, 17. Dezember 2008
16.12. Holiday on Titikakasee
Auch heute brennt trotz Regenzeit die Sonne den ganzen Tag vom Himmel und wir kommen richtig in Sommerurlaubsstimmung. Und dann wirkt die Landschaft mit dem See auch noch wie wenn man in der Ägäis sitzen würde.
Nach dem sehr umfangreichen Frühstück fahren wir mit einem Boot zu den schwimmenden Inseln, wo wir von einer Großfamilie professionell begrüßt werden. Nach einem kleinen, sehr anschaulichen Einführungsvortrag über den Bau der Inseln können wir uns frei umsehen, einige Handwerksartikel kaufen und mit einem Schilfboot eine Rundfahrt machen. Mein Eindruck ist, dass diese Menschen ihre traditionelle Lebensweise mit der Darstellung für die Touristen gut in Einklang bringen und auch die Vorzüge moderner Technik – Photozellen zur Stromerzeugung . zu nutzen wissen.
Abfahrt
Die schwimmenden Inseln
Kunsthandwerk
Danach fahren wir ca. 2 Stunden zur Insel Taquile, auf der ca. 3000 Menschen leben und arbeiten. Fischfang, Landwirtschaft und Kunsthandwerk sind ihre Einnahme- und Ernährungsquellen. Wir wandern über die Insel, besichtigen den Handarbeitsladen und lassen unsere Beine im kalten Wasser baumeln.
Felsenküste
Ute
Stephan
Hafeneinfahrt Puno
Die Gruppe ist bunt gemischt (Amerikaner, Engländer, Holländer, Deutsche, Osterreicher) und es ergeben sich einige nette gespräche. Den einen oder anderen haben wir schon mal in Arequipa getroffen und vielleicht sieht man sich Weihnachten in der Atacamawüste wieder.
Und jetzt blitzt, donnert, hagelt und regnet es!!!

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Dienstag, 16. Dezember 2008
15.12. Ankunft in Puno
Bei schönstem Sonnenschein fahren wir durch die Hochebene über Juliaca nach Puno. Unterwegs steigt ein Liedersänger zu, der uns mit einigen regionalen Liedern unterhält.
Busbahnhof in Arequipa
Hochland
Saenger
Der See
Zum Glück gehen wir sofort zum Migrationsbüro. Da ich bei der überstürzten Einreise am 29.8. nicht auf die Passeintragung geachtet hatte, hat man mir nur ein 30-Tage-Visum ausgestellt und ich muss 81$ nachzahlen, um bis zum 17.12. in Peru bleiben zu können. Und dann muss ich auch noch selber Kopien der Eintragung besorgen.
Und jetzt regnet es auch noch zum ersten Mal seit Tagen.
Heute werden wir nicht mehr viel unternehmen können: zum Markt, in die Fußgängerzone und ein leckeres Abendessen.

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Einschub
Bei der Fahrt durch die Vorstädte Arequipas konnten wir noch mal das ganze Elend der Landflucht und der Desertifikation sehen. Die Menschen verlassen die Dörfer des Hoch- und Inlandes, um in den großen Städten „ein besseres Leben“ zu führen. Sie siedeln in Regionen ohne Wasser und ohne Strom, wie unser Reiseleiter mehrfach betonte. Interessanterweise hat er aber nicht über die Abwasser- und Abfallprobleme gesprochen, die nach meiner Einschätzung selbst in normaleren Wohnsiedlungen noch nicht gelöst sind.
Auch die Auswirkungen des „calamiento global“, des Klimawandels, ist ihm ein Begriff und erfahrbar und es wird in der Zeitung darüber berichtet. Die Gletscher und Niederschläge werden geringer, die Versteppung des Umlandes steigt an und die Dörfer des Canon de Colca haben erhebliche Bewässerungsprobleme. Natürlich sind unsere individuellen Erfahrungen kein Maßstab, aber wir haben seit Huancayo im Hochland keinen Regen mehr gehabt, obwohl der Dezember der Beginn der Regenzeit ist.
Arequipa ist wirklich die Stadt der Solaranlagen: Auf einer erheblichen Zahl von Dächern konnte ich kleine und große Solarkollektoranlagen sehen und in einer der Hauptstraßen der Stadt lagen fünf oder sechs Geschäfte, die solche Anlagen verkaufen oder sogar selber herstellen.
Im Gespräch mit der französischen Seismologin, die für ein europäisch finanziertes Forschungsprojekt am Vulkan Misti tätig ist, bestätigen sich die Einschätzungen der Reiseführer: Arequipa ist durch diesen noch aktiven Vulkan enorm gefährdet. Dies gilt zwar besonders für die Armensiedlungen an den Berghängen, aber auch die übrige Stadt ist bedroht.
Was den Reisekomfort und die Sicherheit angeht, so empfinden wir die fast penetranten Warnungen und Hinweise der Reiseführer als übertrieben. Natürlich muss man seine Wertsachen vernünftig aufbewahren, darf sein Gepäck nicht einfach irgendwo herumstehen lassen und muss zwielichtige Regionen und Situationen meiden, aber insgesamt fühlen wir uns hier sicher, werden sehr oft freundlich umsorgt und haben saubere Unterkünfte zu niedrigen Preisen gehabt. Wer für eine kurze Urlaubsreise hier ist, was ich natürlich wegen der damit verbundenen Fluganreise ablehne, kann sich sicher immer günstige Mittelklassehotels mit gehobenem Standard leisten. Aber auch wir, die wir ja ein Langfristbudget im Auge halten müssen, konnten uns immer Zimmer mit warmer Dusche, Frühstück, gesundem und vielseitigem Essen und mehrere geführte Ausflüge leisten, die für die landschaftlich reizvollen Regionen sehr zu empfehlen sind. In den Städten sind wir gut mit unserer Reiseliteratur zu recht gekommen. Also: Peru war und ist eine lange Reise wert, denn es bietet so viele Sehenswürdigkeiten, dass man mindestens einen Monat Zeit haben sollte.

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Montag, 15. Dezember 2008
12.-14.12. Arequipa und die Canons
14.12. Immer noch im Colcatal
Um kurz vor fünf ist die Nacht zu Ende und wir bekommen ein umfangreiches, leckeres Frühstück in unserem Hotel Tal des Himmels.
Nachdem wir an verschiedenen Stellen einen Einblick an das Colcatal gewonnen haben– wir sehen auch Felsengräber aus der Vorinkazeit -, halten wir uns von 8 Uhr bis 10 Uhr am Condorkreuz auf, wo wir dann auch mehrere Condore z.T. aus geringer Entfernung beobachten können. Der Blick in die 1200 m tiefer liegende Schlucht ist beeindruckend. Nach einem Halt an einer Kirche kehren wir mittags noch mal in Chivay ein, wo wir ein vielfältiges Buffet für einen moderaten Preis geboten bekommen.
Schlucht 1
Schlucht 2
Kirche
Die Rückfahrt führt uns nochmal auf die große Höhe von 4815 m und gegen 16:00 Uhr zurück nach Arequipa, wo wir den Tag mit den Vorbereitungen für die Weiterfahrt und ansonsten gemütlich ausklingen lassen.

13.12. Canon de Colca
Nach einem langen und interessanten Tag sitze ich nun in unserem Hotelzimmer und genieße die Musik von Diana Krall. Das Hotel besteht aus mehreren sehr anheimelnden Zimmern, wobei unseres einen offenen Holzdachstuhl, Teppichboden und ein ausgezeichnetes Bad hat. Die ganze Anlage macht den Eindruck einer Schlumpfwohnanlage, nur die Farben sind in warmen Rot-, Gelb und Brauntönen gehalten. Und das ganze bekommen wir auch noch als besonderes Sonderangebot.
Am Morgen sind wir 18 Touristen vom Bus der Agentur und dem Guide eingesammelt worden. Während der ersten Kilometer hat er eine Vorstellungsrunde gemacht, so dass wir schon ein wenig über die Herkunftsländer der übrigen MitfahrerInnen erfahren haben. Es sind insgesamt 5 Deutsche und andere Leute aus Europa und Südamerika dabei, aber es fährt auch eine ariquepenische Familie mit. Insgesamt kommt man so leichter ins Gespräch, was für solch eine Tour nicht notwendig aber doch sehr schön ist.
Wir sehen die eisbedeckten Vulkane der Umgebung, passieren den höchsten Punkt mit 4815 m, an dem die Einheimischen Wunschsteine stapeln, fotografieren Vikuna-, Alpaka- und Lamaherden, sehen kleine Siedlungen und große Felder, sitzen mittags auf der Plaza von Chivay, wandern zu einem Aussichtspunkt bei Coporaque, der uns einen ersten Blick ins tiefe Tal des Colcaflusses bietet und fahren zu einem Thermalbad, wo wir über eine Stunde im schwefelhaltigen Wasser plantschen. Da wir den ganzen Tag schönes Wetter hatten, konnten wir sehr viele Eindrücke von der überwältigenden Landschaft des Canonlandes um Arequipa herum sammeln.
Alpakaherde
Schneevulkan
Der hoechste Punkt
Terrassenanbau
Stephan vor dem Tal
Hotel 1
Hotel 2
Jetzt haben wir Hunger und freuen uns auf den folkloristischen Abend bei einer deftigen landestypischen Mahlzeit und einem leckeren Ariquepenia (Bier).

12.12. Arequipa
Wir kommen wie so oft früh an: 5:30 Uhr. Nachdem wir in das Hotel Tumi de Oro eingezogen sind, schauen wir uns die Stadt an. Sie hat im Stadtkern europäischen Stil und ist mit ihren Gebäuden aus weißen Steinen wirklich toll. Besonders beeindruckend ist das sehr weitläufige Catalinenkloster, das zum größten Teil Museum, im Kern immer noch ein Kloster und in einigen Außenbereichen gastronomisch genutzt wird. Es ist in seiner mehr als 400-jährigen Geschichte mehrfach erweitert oder umgebaut worden und musste wegen einiger Erdbebenschäden häufig restauriert werden.
HostalGasse
Kathedrale
Arcaden
Kloster 1
Kloster 2

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Freitag, 12. Dezember 2008
11.12. 4 Tage im Manupark
11.12. 4 Tage im Manupark
Früh am Morgen, es ist noch dunkel, geht es los (4:45 Uhr). Abraham, Santorino, Ciro, Ute und ich brechen auf:
Frühstück in Huancarani – in Ninamarca besichtigen wir einen präinkaischen Friedhof, wo die Gehobenen des Volkes in gehockter Stellung in kleinen Häusern bestattet wurden – der Nebelwald auf ca. 3600 m erinnert uns an einen typischen Novembertag in Solinger, allerdings ist die Natur bedeutend eindrucksvoller – mit dem Teleskop sehen wir zwei Wollaffen und den großen Caracaravogel – der gedeckte Mittagstisch und die Speisenfolge überraschen uns – die Felsenhähne verstecken sich leider vor uns und wir müssen uns mit einem flüchtigen Blick auf ein einsames Exemplar begnügen – die Ankunft in Pilcopata wird uns durch ein Unwetter verregnet und das Abendessen findet bei romantischem Kerzenschein statt
TotenhaeuserSchmetterling
BlueteCock of the rocks
Heute gibt es ein Erdbeercrêpe zum Frühstück – oh wie lecker. Wir wandern zum Zusammenfluss, ab dem er Madre de Dios heißt, und sehen viele verschiedene Vögel und Pflanzen. Im Orchideengarten finden wir auch wilder Koriander, der abends in der Suppe landet. In Atalaya steigen wir ins Flussboot und werden zur Rio de Oro Lodge gebracht. Es herrscht herrlicher Sonnenschein. Nach der Siesta wandern wir um den Machuwasi-See und beobachten einige Vögel aus nächster Nähe, die sich durch uns kaum stören lassen. Abends versuchen wir Alligatoren zu finden, doch es zeigt sich leider nur ein einziges Exemplar.
Bluete 2Bluete 3
haengende Nester
Die Lodge
Der grosse Vogel startet
Am dritten Tag fahren wir schon früh zur Papageienlecke, wo sich die Arasse der Umgebung bis 6:00 Uhr mit Mineralien versorgen. Nach dem Obstsalat besteigen wir einen unscheinbaren Hügel, dessen Mirador 400 m höher als der Fluss liegt. Das schwülheiße Klima ist wie eine Sauna und nach der Rückkehr können wir unsere Kleidung auswringen. Danach reichen unsere Kräfte nur noch zum Trinken, Essen und zu einem kleinen Spaziergang zu einem 400 Jahre alten Riesenbaum (Kapok). Wir genießen den Abend bei einem Zigarillo und dem täglichen Dreigängemenü.
FruechteEin Geier
BaeumeCock of the rocks
Die Rückfahrt beginnt im Regen und das Boot bleibt einmal hängen. Nach 10 Stunden Fahrt und einer schönen Abschiedstour durch die verschiedenen Landschaften kommen wir gesund und munter wieder in Cusco an. Vielen Dank an Abraham und seine Crew für dieses Erlebnis.
HandarbeitSchneeberge
Die Reisegruppe

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7.12. Evas Abschied
7.12. Evas Abschied
Heute haben wir noch mal gemütlich gefrühstückt. Dann sind Ute und ich ins Amazon Hostal umge-zogen. Anschließend sind wir mit Eva zum Flughafen gefahren und haben sie gebührend mit einem Glas Saft verabschiedet und ihr einen Zimtkuchen mit auf die Reise gegeben.
AbschiedAmazon Hostal
Den restlichen Tag haben wir dann mit den weiteren Reiseplanungen und einem herrlich kalten Bier auf einer Terrasse an der Plaza de Armas verbracht.

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Sonntag, 7. Dezember 2008
6.12. WWW – Ein wirkliches Weltwunder
Hoch über dem Urubamba, der sich wie ein überdimensionales W durch die ihn etwa 1000 m überragenden Berge schlängelt, liegt Machu Pichu wie ein Adlerhorst auf einer Bergspitze, von der man das Tal in beiden Richtungen überblicken kann. Auch heute gibt es keinen anderen Zugang. Die enorme Anlage aus Häusern, Kultstätten, Freiflächen und mit Steinmauern begrenzten Stufen ist ein Meisterwerk seiner Zeit. Wie haben die Inkas das Material nur hier hochbekommen, diese genaue Anpassung der Steine hinbekommen und die Ausrichtung des Sonnensteins an die Sonnenstände berechnet. Einmalig. Leider spielt das Wetter nur begrenzt mit und uns bleibt der Blick vom Aussichtsberg verwehrt.
Tal
Häuser
Sonnentempel
Überblick
Schon die Anfahrt ist einmalig: Unser Zug startet pünktlich um 6:50 Uhr. Leider musste Ute nochmal zum Hostal zurück, um ihren Pass zu holen, und sie steigt in Poroy zu, wo das Taxi schneller ankommt als der Zug, der sich im Zick-Zick den Berg hinauf quält. Dann geht es durch eine Hochebene, die uns ans Allgäu erinnert, durch eine enge von mehr als 500 m hohen Bergen begrenzte Schlucht und zum Schluss durch das subtropische Flusstal nach Aguas Caliente.
Zug
Wir drei
Nach der Besichtigung steigen wir den Berg in etwa einer Stunde hinab und erreichen müde aber vol-ler überwältigender Eindrücke unseren Rückfahrtzug, der uns gegen 9:30 Uhr wieder in Cusco abliefert.
Das war der letzte gemeinsame Tag vor Evas Rückflug, aber wir sind zu müde für ein gepflegtes Ab-schiedsessen.

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Samstag, 6. Dezember 2008
Etwas Inkaruinen und etwas Natur
Nach dem leckeren und gesunden Frühstück (Saft und Obstsalat) machen wir uns auf zur Bushaltestel-le, um in Richtung Pisac zu fahren. Dann gehen wir von Tambomachay an weiteren Inkaruinen vorbei zurück nach Cusco. Dabei kommen wir durch einen Eukalyptuswald, passieren eine riesige Christusstatue und halten uns in einem großen Alpakaverkaufslokal auf, wo wir einige schöne Produkte finden. Von dort hat man auch einen tollen Überblick über die gesamte Stadt. Der Abstieg ist ziemlich anstrengend.
Tambomachay
Wald
Christus
Stadt
Dann informieren wir uns bei einem Veranstalter nochmal genau über die Manuparktour. Da wir bei Amazon Trails zu zweit nur den garantierten Preis bezahlen, den andere Anbieter erst bei größerer Personenzahlen erreichen, haben wir uns entschieden die Tour zu machen. Wer weiß, wann wir je wieder hier hin kommen. Somit sind wir vom 8.-11.12. im Manunaturpark mit einem Guide unterwegs.

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Freitag, 5. Dezember 2008
Cusco
In der Nacht überwinden wir wieder einen Pass, der höher als 4700 m ist. Beim ersten Tageslicht fahren wir durch ein flaches Flusstal auf Abancay zu. Die Landschaft wirkt sehr freundlich und bietet viel Grün.
Hinter Abancay geht es zuerst wieder auf eine große Höhe, von der wir auch die Nevada Salcantay sehen können, und dann hinunter zum Rio Apurimac, der sich durch seine tiefen Täler dahinschlängelt. Der letzte Anstieg führt uns dann gegen Mittag nach Cusco, wo wir uns zum Hostal Amaru bringen lassen und ein wunderschönes Zimmer am Innenhof anmieten.
Anfahrt
Schneegipfel
Flusstal
Hotel
Den Nachmittag verbringen wir mit einem ersten Stadtrundgang und der Besorgung von Tickets für den Flug von Eva und für unseren Besuch in Machu Pichu. Außerdem erkunden wir die Angebote und Möglichkeiten für die vier Ruinen und den Manupark.
Straße vor dem Hotel
Kathedrale
Dominimanerkonvent
Gute Nacht

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Donnerstag, 4. Dezember 2008
Die berühmten Linien
Da wir früh ins Bett gegangen sind, werde ich kurz nach 5 Uhr wach, mache meine Gymnastik und mache mich fertig. Nach dem netten Frühstück verabschieden wir uns von der Pension und lassen uns zur Bushaltestelle bringen. Der Bus fährt auch kurz darauf nach Ica. Dort bekommen wir unmittelbar einen Anschluss nach Nazca, wo wir mittags eintreffen.
Wir buchen die Nachtfahrt nach Cusco, ziehen und wechseln Geld, trinken etwas Gesundes und ich kaufe den Flug zu den Linien, der um ca. 16:00 Uhr starten soll. Nach einer langen Wartezeit geht es endlich los. Der Überblick und die Detailansichten der Figuren ist sehr beeindruckend. Der Pilot fliegt um manche Figuren einen Kreisel.
Nazca
Flugzeug
Astronaut
geometrische Figuren
Nach meiner Rückkehr essen wir noch eine Kleinigkeit und warten in der Busstation auf die Abfahrt nach Cusco, die sich etwas verspätet. Mit uns reisen vier Deutsche aus Radeberg.

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Mittwoch, 3. Dezember 2008
An der Kueste
Schon früh am Morgen geht es los: Wir fahren mit einem Motorboot und ca. 20 deutschen und einigen anderen Touristen zu den Islas Ballestas. Die sehr große Anzahl an Tieren ist einfach überwältigend: Seelöwen, Pinguine, Pelikane, Kormorane, hunderttausende Tölpel. Wirklich ein einmaliges Naturschauspiel. Und dabei ein strahlend blauer Sommerhimmel.
Bei einem Getränk an der Strandpromenade sind wir endgültig in Sommerurlaubsstimmung, und das am 2. Dezember. Anschließend gehen wir am Strand längs, wo es verschiedene Anwesen und Hotels gibt. Ich gehe auch ins Wasser, das leider nur oberschenkeltief und sehr warm ist.
Hostal
Wuestenzeichnung
Seeloewen
Insel der Toelpel
Strandpromenade
Der Weg zum Naturparkmuseum Paracas ist dann doch zu weit und wir nehmen uns ein Taxi. Dort sehen wir dann auch noch zartrosafarbene Flamingos. Den restlichen Tag verbringen wir gemütlich und entspannt, um für die kommenden Besichtigungstage gewappnet zusein.

Hier der Blog als PDF-Datei:blog iv november (pdf, 697 KB)

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Dienstag, 2. Dezember 2008
Nun ist schon Dezember
Wir erreichen Ayacucho nach etwas mehr als 7 Stunden früher als geplant und müssen im Busbahnhof auf den Tagesanbruch (5:30 Uhr) warten. Wir entscheiden uns zur Tagesfahrt nach Pisco / Parracas mit Molina, die um 11:00 Uhr startet.
Unser Rundgang durch die Stadt führt uns vorbei an der Plaza de la Constitucion auf den Mirador, von dem wir einen Überblick über die gesamte Stadt haben. Nach unserer Rückkehr frühstücken wir in einem Hotel. Dort gibt es ein leckeres Buffet mit Pfannekuchen, Rührei, Säften und natürlich ganz viel Kaffee. Wir besuchen noch den Markt, der viele kunsthandwerkliche Produkte zu bieten hat, und sehen uns mehrere kleine Plätze und Kirchen an. Leider regnet es in dieser Zeit.
Plaza
Ayacucho
Fruehstueck
Die Busfahrt über einen mehr als 4700 m hohen Pass und viele abwechslungsreiche Bergformationen ist enorm beeindruckend. Wir sind sehr froh, dass wir diese Fahrt bei Tage machen.
Berge
Wir steigen nach einem langen aber sehr schönen Tag in St. Clemente aus und nehmen ein Taxi, dass uns zuerst zur Busstation von Soyuz und dann nach Paracas fährt. Pisco ist, wie es die Reiseführer auch sagen, keine Reise wert. Im Strandviertel El Chuco nehmen wir uns in der Pension Santa Maria ein Dreierzimmer. Das wohl gerade erst eingeweihte Haus ist sehr freundlich, hell und sauber eingerichtet. Nach dem Duschen sind wir für den Abend gewappnet und essen Salat und Fisch.

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Montag, 1. Dezember 2008
Suedamerika wir kommen
30.11. Der erste Tag der großen Südamerikarundreise

Nun beginnt der große Urlaub. Wir stehen um 6:00 Uhr auf und frühstücken noch mit dem Bischof. Dann bringt uns Iris, die Privatchauffeurin des Bischof zu unserer Busagentur. Nachdem wir durch die Vororte von Ate Vitarte gefahren sind, geht es durch das Tal des Rimacs zügig bergauf. Zuerst ist das Tal noch breit und später wird es wildromantisch, wobei Straße und Eisenbahnlinie über weiten Strecken sehr nah beieinander verlaufen. Nach der Passhöhe auf etwa 4800 m kommen wir durch die große Bergwerksstadt La Oroya, das von kahlen Felsen umgeben ist. Anschließend fahren wir durch das Hochtal des Mantaros, in dem es dann bald auch wieder Baumbewuchs und Felder gibt. Gegen drei Uhr haben wir dann Huancayo erreicht.
Bruecken
Auf der Hoehe
Hochtal
Das Wetter änderte sich im Laufe des Tages auch erheblich: an der Küste gab es den üblichen Nebel, beim späteren Anstieg setzte sich die Sonne immer mehr durch und schließlich hatten wir einen gut bewölkten Himmel mit Auflockerungen.
Wir sehen uns etwas in der lebendigen Stadt um, gehen über den sonntäglichen Markt, der nur wenig echtes Kunsthandwerk hat, besuchen ein Konzert lokaler Musikgruppen und essen dann in einem vegetarischen Restaurant zu Abend. Unser Bus nach Ayacucho startet um 21:30 Uhr.
Huancayo Kathedrale
Markt

29.11. Der erste Tag des 4. Monats in Peru

Ankunft Lima 7:00 Uhr – Fahrt zu ETUCSA – Fahrkartenkauf für die Weiterfahrt – 8:00 Uhr im Bischofshaus – frisch machen – Kaffee trinken – Frühstücken – zum Museo de la Nation – Ausstellungen über die Zeitabläufe der peruanischen Kulturen und die 20-jährige Gerillazeit (Sendero Luminoso) - zur Jugendherberge, um den Koffer einzulagern - Fußweg zur Avenida Angamos – zur Küste und gesonnt – Gespräch und Kaffee mit Hermann – er freut sich sehr über das Ergebnis und interessiert sich für die technischen Details – Taxifahrt zu Mario und Nury durch San Isidro – leckeres Lasagneessen mit Nurys Familie (Eltern und zwei Schwestern) und den Kindern und 2 Jugendlichen, die mit im Haus leben – Gespräche über gesellschaftliche Unterschiede und meine weiteren Reisepläne – Mitternacht im Bett – schöner Tag

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Samstag, 29. November 2008
Abschied
Der letzte Tag in Huamachuco ist mit den Reisevorbereitungen gefüllt. Zwischendurch gehe ich noch zum Marcelino, um meine Hand auf die Wand zu drücken, 120 Panetone zu kaufen, und ich verabrede mich mit Mario für den 29.11. um 19:00 Uhr in Lima, denn da bin ich zu seinem Geburtstagsessen eingeladen.
Abends geben wir Wilma unsere Hinterlassenschaften (Kleidung, Messer, Geld) und gehen mit ihr chinesisch Essen. Anschließend putze ich noch mein Zimmer.
Alle Verabschiedungen fallen etwas wehmütig aus. Auch ich habe mich an die Stadt, die Menschen und die Abläufe gewöhnt..
Abfahrt: Ich werde früh wach und kann so noch etwas lesen. Danach packe ich meine Sachen endgültig und ziehe mein Bett ab. Die Rucksäcke sind doch ziemlich schwer, aber ich werde sie wohl keine langen Strecken tragen müssen.
Den letzten Gottesdienst feiere ich in der Kathedrale. Lilly ist da und auch die Franziskanerinnen. Das letzte Frühstück mit Edgar und den Seminaristen ist sehr kurz, da ich ja pünktlich am Bus sein muss. Ich erkläre noch, dass die 120 Panetone geliefert werden und dass sie für eine Kinderweihnachtsfeier in den Gemeinden bestimmt sind. Auch dem Bischof hinterlasse ich noch Geld und einige Weihnachtsbriefe fuer meine Patenkinder. Auch die Haelfte der grossen Schokoladenspendebleibt da.
Dann geht es mit dem Bus auf die letzte Fahrtstrecke nach Trujillo. Heute hoppelt der Bus besonders stark, so dass man nicht gut lesen kann.
Zimmer
Letzter Blick
In Trujillo besuche ich die Nonnen von Buen Soccoro, die Frauen machen einen letzten Einkaufsbummel und wir starten mit Linea nach Lima.

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Freitag, 28. November 2008
Der letzte Tag
Sachen packen - Weihnachtsgrüße schreiben - alle Leute nochmal besuchen - Fahrkarten kaufen - Tims Arbeit lesen - Essen gehen - Zimmer putzen - Panetones für die Kinder bestellen - Geld ziehen - CDs mit Bildern brennen - Handabdruck im MArcellino hinterlassen
Ich hab mich so an dich gewöhnt ... Huamachuco ade!!!

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Mittwoch, 26. November 2008
Festtage
Der gestrige Tag war so anstrengend, dass ich nicht einmal den Blog schreiben konnte: Kuchen kau-fen, Friseur gehen, Mittagessen, Kaffee trinken, E-Mails beantworten, mit zu Hause telefonieren, abends chinesisch essen, zwischendurch noch ein paar Fliesen kleben, Tims Arbeit lesen, mit den Jungs chatten.
Friseur
Kuchen
Heute sind wir dann in der Diözesanschule St. Ana gewesen und haben uns von der Direktorin die sehr ordentlichen Gebäude zeigen lassen. Da der Staat nur die Lehrer bezahlt, waren sie über unsere 2000 Sol und die gespendeten Stifte sehr dankbar.
Direktorin
Gebäude
Übergabe
Dann sind wir mit dem Bischof und seinem Fahrer zur Lagune gefahren, haben eine Ruderpartie zur Forellenzucht gemacht und Cebiche de Trucha und Trucha frita gegessen.
Fischzucht
Bischof fängt Fisch
Mittagessen
Danach wurde eine Dankplakette für die Solaranlage im Altenheim enthüllt.
Einweihung
Plakette
Nun gehen wir noch mal beim Marcelino vorbei und bringen dem Luis Canaval einige Schmusetiere für die Kinder, die in der Vorbereitung auf die Operationen hier übernachten.

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