Donnerstag, 2. Oktober 2008
Besuch in Sanagoran
Heute bin ich mit Padre Miguel nach Sanagoran gefahren, das ungefähr eine Fahrstunde entfernt liegt und eine große Zahl kleiner und einfacher Gehöfte (Caserias) umfasst. Wir haben auch noch drei Lehrer der dortigen Schule mitgenommen. Die Menschen hier sind alle arm und leben von den Erträgen ihrer kleinen Felder, auf denen Sie Mais, Trigo und Kartoffeln anbauen oder Kühe, Schweine und Hühner halten. Dadurch ist die Ernährung nicht ausgewogen: es fehlen Gemüse und Obst.
Landschaft
Padre Miguel hat mit einer Meerschweinchenzucht (Cui) begonnen, die langfristig auch kleine finanzielle Erträge erbringen kann. Es gibt eine Kirche und ein Gemeindhaus mit einem Saal und vier Schlafräumen. Die Sanitäreinrichtungen bestehen aus einer Toilette und einer Kaltwasseraußendusche.
Gemeindehaus
Danach hat er eine Unterrichtsstunde, in der er mich seinen Schülern vorstellt und ich ihnen Fragen über meine Person und das Leben in Deutschland beantworte.
Wir fahren noch ein Stück in das Tal des leider durch die Minen verseuchten Flusses hinauf, um die überwältigende Landschaft zu bewundern. Dabei platzt ein Reifen, den wir dann mit viel Mühe wech-seln müssen.
Reifenwechsel

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